Partneryoga stärkt deine Beziehung

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Partneryoga stärkt deine Beziehung

Die letzten Monate haben uns gezeigt, wie wichtig unsere sozialen Beziehungen sind. Wir wollen uns miteinander verbunden fühlen und die gemeinsame Zeit mehr wertschätzen. Yoga mit dem Partner ist eine wunderbare Gelegenheit, sich einander besonders nah zu fühlen. Du gehörst wahrscheinlich schon zu den 2,6 Millionen Deutschen, die Yoga praktizieren. Doch wie sieht es mit deiner zweiten Hälfte aus?

Den Freund oder die Freundin dazu zu bringen, Yoga zu machen, kann eine echte Herausforderung sein. In diesem Beitrag findest du die richtigen Argumente, um deinen Partner zu inspirieren, mit dir gemeinsam durch Asanas zu fließen. Und das ganz ohne ihn auf die Matte zwingen zu müssen.

Yoga pflegt Beziehungen

Yoga bringt Balance, nach innen und nach außen

Fakt ist, Yoga tut gut. Körper und Geist in Einklang zu bringen funktioniert nur, wenn wir uns die Zeit nehmen, zuzuhören. Yoga hilft uns, auf unseren Körper zu achten und unsere Gedanken zu beobachten. Auf diese Weise stärken wir unsere Beziehung zu uns selbst. Wir achten unseren Körper und lernen, ihn besser zu verstehen. Belohnt werden wir damit, dass wir uns rundum gut fühlen.

Beim Yoga zu zweit kommt noch ein weiterer Wohlfühleffekt hinzu: die Präsenz deines Partners. Durch gemeinsame Übungen bringst du dein Bewusstsein auf ein neues Level und spürst den Körper und Geist deines Gegenübers.

Studien haben gezeigt, dass Paare, die gemeinsam neue Aktivitäten praktizieren, sowohl eine Steigerung der Beziehungsqualität als auch der körperlichen Anziehungskraft spüren können. Das gemeinsame Erlernen neuer Fähigkeiten bringt also nicht nur Spaß, sondern gibt euch ebenfalls die Möglichkeit gemeinsam Zeit zu verbringen und eine sinnvolle Erfahrung zu teilen.

Tatsächlich kann sogar euer Sexleben davon profitieren. Denn je besser man den Körper des anderen kennt, desto besser können du und dein Partner aufeinander eingehen. Davon abgesehen bringt Partneryoga einige Vorteile mit sich, die nicht nur eure Beziehung stärken, sondern auch eure Gesundheit.

Warum lohnt es sich Yoga mit seinem Partner zu machen?

Zuerst einmal, was gibt es Besseres als zwei Dinge, die du liebst, miteinander zu verbinden? Yoga praktizieren und dabei noch Zeit mit dem/r Liebsten verbringen – das kann ja nur wohltuend wirken. Yoga zu zweit stärkt deine Motivation, verbessert eure Kommunikation und wirkt beruhigend.

1. Doppelt so viel Motivation

Schon mal ein Motivationsloch erlebt? Dann weißt du sicher, dass es wesentlich einfacher ist, sich aufzuraffen, wenn man nicht allein ist. Schon allein der Gedanke, sich für einander Zeit zu nehmen, ist Motivation genug, um die Matte auszurollen.

2. Verbessert eure Kommunikation

Damit die Partnerposen klappen, müsst ihr euch durchgehend aufeinander verlassen und ständig verbal und nonverbal kommunizieren. Dies erfordert viel Vertrauen und Offenheit.

Körperliche Berührung können eine eigene Sprache sein. Es ist eine Möglichkeit, ein Gefühl der Fürsorge zu vermitteln und tiefe Emotionen auszudrücken, ohne Worte zu verwenden. Bewusste Berührungen haben die Fähigkeit, einer anderen Person mitzuteilen, dass sie gesehen, geschätzt, geliebt und akzeptiert wird.

3. Kommt gemeinsam in den Flow

Miteinander im Flow zu sein bedeutet, sich gegenseitig zu verstehen, auch ohne verbal zu kommunizieren. Laut einer Studie der British Psychological Society kann eine koordinierte nonverbale Bewegung, wie sie beim rhythmischen Atmen (Pranayama) zu finden ist, Paaren helfen, sich besser aufeinander abgestimmt zu fühlen.

Die gegenseitige Anpassung der Bewegungen tragen dazu bei, Empathie und Bindung zu steigern. Da ihr euch aufeinander verlasst, um in den Partner-Asanas ausgeglichen und stark zu bleiben, müsst ihr zu einer Einheit werden. Mehr zum Thema gemeinsamer Flow findest du in unserem Beitrag AcroYoga – Zusammen ist man weniger allein.

4. Die Kraft der Berührung

Während die meisten Yoga-Übungen dazu beitragen, Entspannung zu finden, bietet Yoga mit dem Partner einen besonderen Bonus. Eine in Psychological Science veröffentlichte Studie ergab, dass Paare, die Händchen halten, eine sofortige Stressminderung erfuhren.

Das bloße Berühren deines Partners kann daher Ängste reduzieren und helfen mit nervenaufreibenden Momenten umzugehen. Beim Partneryoga erlebt ihr dieses Phänomen durch anhaltende Berührung besonders stark.

Sind diese Vorteile noch nicht schlagkräftig genug, um deinen Partner von dem neuen gemeinsamen Hobby zu überzeugen, sind die folgenden Argumente mit Sicherheit ein Game Changer.

Yoga für ihn: Mit diesen 3 Argumenten bringst du deinen Partner zum Yoga

Es sage noch einmal jemand, Yoga sei nichts für Männer.

1. Yoga ist nichts für Männer?

Diesem Mythos kannst du direkt widersprechen und auf den Yoga-Lehrer der deutschen Fußball Nationalmannschaft Patrick Broome verweisen. Nicht nur im Fußball, sondern auch in vielen anderen professionellen Sportarten findet Yoga nach und nach seinen Weg ins Trainingsprogramm. Das Argument, Yoga sei nichts für Männer, kannst du also ganz easy außer Kraft setzen.

Hat er dennoch Zweifel, kannst du als zusätzliche Motivation einen (Online-)Kurs aussuchen, der von einem männlichen Yoga-Lehrer geführt wird.

Denn einige Männer stellen sich einfach besser auf einen männlichen Lehrer ein.

2. Yoga ist ein Ganzkörper-Work-out

Nach dem Motto „No Pain, No Gain“ dreht sich bei einigen Sportlern alles um den Muskelaufbau. Kommt man nicht ins Schwitzen, ist es kein echtes Work-out. Nun, dann kannst du ihnen mit einer Runde Power Yoga zeigen, wie schweißtreibend Yoga sein kann.

Mit Yoga lassen sich jegliche Muskelpartien im Körper trainieren, selbst die, von denen wir nicht einmal wussten, dass sie existieren. Und genau wie bei andere Work-outs, kannst du jede Einheit auf eine andere Körperregion fokussieren. Yoga ist ein wunderbares Mittel, um Muskelgruppen nicht verkümmern zu lassen und trotz Muskelaufbaus beweglich zu bleiben.

3. Yoga lässt dich herunterfahren

Atemtechniken wie Pranayama sind eine großartige Möglichkeit, deinen Partner dazu zu bringen, sich für die subtileren Aspekte des Yoga zu öffnen. Männer sind mindestens genauso gestresst wie Frauen, und manchmal sogar mehr. Ist dein Partner nach einem anstrengenden Arbeitstag gestresst, können Atemtechniken wahre Wunder bewirken.

Natürlich können wir nicht garantieren, dass einer dieser Tipps deinen Partner dazu bringt, ein hingabevoller Yogi zu werden. Aber es ist einen Versuch wert, den Samen des Yoga in seinem Geist zu pflanzen. Keimt der Samen, könnt ihr direkt mit den folgenden Partneryoga-Einsteigerübungen beginnen.

Einsteigerübungen für Yoga zu zweit

Partneryoga: von gemeinsamen Atemübungen bis hin zu wagemutigen Acro-Yoga Posen

Ein sanfter Einstieg ist das gemeinsame Atmen, Rücken an Rücken.

Setzt euch hierfür in einer bequemen Position Rücken an Rücken und lasst die Füße im Schneidersitz ruhen. Richtet euch gerade auf, die Schultern von den Ohren weg, die Arme entspannt.

Nun beginnt ihr, abwechselnd zu atmen. Wenn dein Partner tief einatmet, atmest du aus. Wiederholt dies für zehn Atemzüge. Diese Atemübung hilft, euch in gegenseitiger Achtsamkeit zu üben, gemeinsam zu entspannen und euch verbunden zu fühlen.

Im Anschluss könnt ihr die folgenden Übungen ausprobieren:

Geben und Nehmen:

https://www.youtube.com/watch?v=5FlaGpGDDIk

Diese Übung funktioniert nur, wenn ihr genau spürt, wie ihr euch gegenseitig stützen könnt. Eine wunderbare Herausforderung, die euch lehrt in Balance zu geben und zu nehmen.

Loslassen:

https://www.youtube.com/watch?v=f4Mn8p2QhNY

Lernt, Anspannung loszulassen und durch sanften Druck und Gewicht eures Partners eure Hüfte zu öffnen. Diese Übung hilft übrigens, negative Emotionen gehen zu lassen.

Annehmen:

https://www.youtube.com/watch?v=KN0d_0g1VUM

Seid dankbar und lernt, die Unterstützung eures Partners anzunehmen. So fühlt ihr euch gleich ein bisschen leichter.

Verbundenheit:

https://www.youtube.com/watch?v=18BE3839LvU

Eine Yoga-Pose zum gemeinsamen Entspannen gefällig? Diese Übung lässt euch gemeinsam durchatmen und euch einander ganz nah fühlen.

Tipp: Für die etwas Abenteuerlicheren unter euch empfehlen wir, Acro Yoga Übungen auszuprobieren.

Falls ihr euch bereits mit den grundlegenden Partnerübungen wohlfühlt, gibt es zahlreiche inspirierende Videos für Fortgeschrittene wie das des AcroYoga Teams Noga Schwartz und Roi Silberberg: https://fast.wistia.net/embed/iframe/00a7lonzzy?popover=true

Du bist Single, willst Partneryoga aber trotzdem ausprobieren?

Probier Partneryoga mit der Freundin

Kein Sorge, Partneryoga ist nicht nur etwas für Paare. Du kannst dir einen guten Freund oder eine Freundin schnappen, denn auch Freundschaften werden durch diese Art des Yoga gestärkt.

Werdet zu einer Einheit

Partneryoga schafft eine Verbindung zwischen dir und deinem Partner, sowohl physisch als auch seelisch. Ihr findet euren gemeinsamen Flow, lernt euch womöglicher noch besser kennen und habt nebenbei zusammen Spaß.

Also lege dir deine Argumente bereit und überzeuge deinen Partner vom gemeinsamen Yoga.

...and don’t forget your LUVIYO!

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