Was ist Self-Love?

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Was ist Self-Love?

Selbstliebe ist die Basis für ein erfülltes Leben. Nur wer sich selbst genug Fürsorge schenkt, kann auch Mitgefühl und Liebe für andere empfinden.

Am Valentinstag zeigen wir unseren Liebsten mit einer kleinen Aufmerksamkeit, dass wir sie von Herzen lieben. Nicht nur am 14. Februar stellt ein Geschenk oder eine Geste den besonderen Wert einer Beziehung heraus. Kleine Liebesbekundungen sind zu jeder Zeit wichtig. Sie steigern das Gefühl tiefer Verbundenheit und Liebe zueinander.

Und wie sieht das mit der Beziehung zu uns selbst aus? Können wir uns liebevoll Gutes tun, uns wertschätzen und uns so lieben wie wir sind?

Selbstliebe spielt eine grundlegende Rolle für ein erfülltes Leben. Sich genug Selbstliebe und Fürsorge zu schenken, ist ein Lernprozess. Er besteht aus vielen kleinen Bausteinen und wird immer weiter vertieft. Im Self-Love-Monat Februar bei LUVIYO erhältst du hierüber viele Informationen und inspirierende Anregungen.

Es kommt nicht darauf an, alles auf einmal umzusetzen. Finde heraus, was dich persönlich anspricht und was du gerne ausprobieren möchtest.


Selfcare schützt vor Burnout

Wir alle wünschen uns innere Stärke und Gelassenheit. Doch in der Hektik des Alltags sind unsere Energiereserven schnell aufgebraucht. Wir fühlen uns stattdessen gestresst und ausgelaugt. Obwohl wir dies wahrnehmen, machen wir zu wenig Pausen und sprinten weiter im Hamsterrad. Wenn Stress-Symptome wie innere Unruhe, Schlaflosigkeit und Überforderung unsere Begleiter werden, ist es ein deutliches Anzeichen für ein überlastetes vegetatives Nervensystem. Spätestens jetzt ist gegensteuern angesagt, um nicht in einen Burnout zu rutschen. Jeder kleine Schritt in die richtige Richtung zählt.


Bewusstsein für Selbstfürsorge entwickeln

Es ist keinesfalls egoistisch, deine eigenen Bedürfnisse zu stillen, sondern immens wichtig. Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben, dir selbst einmal Vorrang einzuräumen. Diplompsychologin und Bestsellerautorin Ulrike Scheuermann beschreibt dies in ihrem Buch „Selfcare – du bist wertvoll“. Sie meint, wir gingen zu hart mit uns um. Nur wenn unsere Selbstwahrnehmung liebevoll und empathisch sei, können wir uns für die Sorgen der anderen und der Welt öffnen. Durch Selbstliebe entsteht Mitgefühl, somit sei es das Gegenteil von Egoismus und Egozentrik.


Selbstfürsorge fängt bei den Grundbedürfnissen an

Physiologische Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken, Schlafen erfüllen wir automatisch jeden Tag. Doch auf welche Art und Weise? Häufig essen wir schnell etwas nebenbei, trinken zu wenig, konsumieren Medien im Überfluss oder sitzen abends zu lange vor dem Fernseher. Wir alle wissen, es wäre viel gesünder, unsere Mahlzeiten bewusst zu genießen, eine Runde an der frischen Luft zu drehen, ein paar Übungen zu machen und den Tag entspannt ausklingen zu lassen. Warum schaffen wir es nur mühsam, die alten Gewohnheiten zu durchbrechen?

Achtsamkeit ist der Schlüssel

Wir sind meist zu sehr auf das Außen fixiert, haben Liebe und Verständnis für uns verloren. Die hohen täglichen Anforderungen vereinnahmen unsere Energie, es bleibt fast nichts mehr für uns übrig.

Erst wenn du achtsam mit dir bist, kannst du die Energie umlenken und die Dinge umsetzen, die du dir vorgenommen hast. Du musst üben, die Signale wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Achtsamkeit ist eine Schatzkiste, mit der du im Alltag bewusst Gutes für dein Wohlbefinden tun kannst.

 

Gesunde Grenzen ziehen

Wenn du merkst, dass alles zu viel wird, schaue genau hin: Welche Dinge haben Priorität? Welche kannst du delegieren, weglassen oder auf später verschieben? Ein wohlbegründetes, klares „Nein“ nimmt großen Druck von dir. Mit gutem Gefühl kannst du die bestehenden Herausforderungen angehen und dir die nötige Zeit für dich freihalten.

Auch wenn du denkst, du musst etwas tun, weil es von dir erwartet wird: Vertraue deiner inneren Stimme, wenn du dich unwohl dabei fühlst. Du weißt am besten, was gut für dich ist.


Termine mit dir selbst

Damit es in deinem Tagesablauf Platz für Entspannung gibt, solltest du dir ab sofort konkrete Zeiten dafür freihalten. Vielleicht trägst du dir die Termine gleich in den Kalender ein. Es reichen schon zehn Minuten am Morgen oder eine halbe Stunde am Abend, Hauptsache du tust es.

Tägliche Selfcare-Zeit erhöht deine Lebensqualität. Du strahlst nach außen, weil du dich wertvoll fühlst. Selbstzweifel und Minderwertigkeitsgefühle lösen sich immer mehr auf. Da du für deine Bedürfnisse einstehst, wirst du zufrieden und authentisch. Es lohnt sich, diesen heilsamen Weg einzuschlagen – für dich und für andere.


Selfcare im Alltag einbauen – Zeit für dein Wohlbefinden

1. Bewegung an der frischen Luft

Die Zellen benötigen frischen Sauerstoff, damit der Organismus optimal arbeitet. Ein kurzer Spaziergang flutet dich mit frischer Energie. Du fühlst dich sofort vitaler und fröhlicher. Besonders erholsam für das Nervensystem ist es, im Wald oder am Wasser zu laufen. Die Natur nimmt dich so, wie du gerade bist. Du fühlst dich geerdet. Deine Gedanken fließen wieder frei und du kannst dich viel besser konzentrieren. Du sparst trotz der Pause Zeit, da du effektiver arbeitest.

 

2. Dehnübungen,Yoga

Unser Körper verspannt vom vielen Sitzen oder einseitigen Tätigkeiten. Deshalb ist es wichtig, täglich ein paar Dehnübungen zu machen. Es muss kein großes Übungsprogramm sein. Du spürst, welche Bewegungen dir gut tun und kannst deine eigenen Lieblingsübungen ausführen.

Probiere hier unsere kostenlosen Yoga-Flows aus. 

Auch mentale Spannungen baust du mit Yoga ab. Körper und Geist sind eng miteinander verbunden. Das Äußere wirkt auf das Innere und umgekehrt. Im folgenden Yoga-Blogbeitrag findest du wunderbare Anregungen und Übungen speziell für die Winterzeit. Mehr dazu hier

 

3. Ein gutes Buch lesen – Buchtipp


Ob ein schöner Roman oder ein spirituelles Buch – alles was dich fasziniert und zum Weiterlesen animiert, ist Futter für deine Seele.


Hier ein Buch, das dir helfen kann, deine eigenen Gefühle besser anzunehmen und aufzuarbeiten:

„Herz öffnen statt Kopf zerbrechen“ von Safi Nidiaye.

Es eignet sich, wenn du tiefer gehen willst, Vergangenes und Schmerz auflösen möchtest. Selbstfindung ist ein wichtiger Aspekt, um sich selbst endlich lieben zu können. Bei Bedarf scheue dich nicht, professionelle Unterstützung zu suchen. Es ist ein Weg der Heilung.

 

4. Meditation

Beim Meditieren nimmst du bewusst Kontakt zu deiner Atmung auf. Dadurch verbindest du dich mit dir selbst und spürst in dich hinein. Lasse die Gedanken kommen und gehen, ohne sie zu bewerten. Du nimmst einfach wahr, was gerade ist. Es ist anfangs nicht leicht, in die Stille zu gehen. Doch irgendwann verspürst du tiefe Ruhe und die Verbundenheit zum großen Ganzen. Ein Gefühl des Vertrauens und der bedingungslosen Selbstliebe. Das pure Glück im Hier und Jetzt und die Gewissheit, ein Teil des Universums zu sein.


Du kannst zunächst mit geführten Meditationen beginnen oder andere Arten von Entspannungsmethoden wie Progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training ausprobieren. Ein fester Wohlfühlplatz stimmt dich gut ein.


Metta-Meditation

Die buddhistische „Meditation der liebenden Güte“, auch „Metta-Meditation“ genannt, ist wunderbar zur Entfaltung von Selbstliebe. „Metta“ bedeutet Liebe, Herzensgüte, Freundlichkeit. In dieser mehrstufigen Meditation entwickelst du zunächst Mitgefühl für dich selbst und dann für andere. Bereits in der jahrtausendealten chinesischen Tradition wurde Selbstliebe und die eigene Lebenspflege gelehrt.

Wir stellen dir den ersten Teil dieser Meditation vor. Verinnerliche die Sätze, indem du sie täglich laut oder in Gedanken sprichst:

  • „Möge ich glücklich und zufrieden sein.“
  • „Möge ich sicher und geborgen sein.“
  • „Möge ich gesund und frei von Schmerzen sein.“
  • „Möge ich unbeschwert und mit Leichtigkeit mein Leben meistern.“

5. Journaling, Dankbarkeitstagebuch

Etwas beschäftigt dich und liegt dir auf dem Herzen? Schreibe deine Gedanken einfach mit der Hand auf. Es ist eine wirkungsvolle Methode, Gefühle auszudrücken und Dinge zu verarbeiten. Du kommst beim Schreiben in tiefen Kontakt mit dir selbst. Danach fühlst du dich frei und klar und kannst die Erkenntnisse nutzen.

Lege dir gerne auch ein hübsches Büchlein zu, in dem du jeden Abend ein paar Punkte notierst: Was hat dich an diesem Tag glücklich oder stolz gemacht? Was hat dich heute ein Stück vorwärts gebracht? Welcher Moment war der Schönste? Du lenkst deinen Fokus damit auf Gutes und wirst optimistischer.

„Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt.“
-Buddha-

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